Hauptversammlung 1988 - SZ


Schwäbische Zeitung 29. Januar 1988

Feuerwehr: Löschteich geplant

 

ALTSTEUSSLINGEN. "Allzeit bereit", so kann das abgelaufene Jahr überschrieben werden. Kommandant Hans Kopp berichtete bei der Hauptversammlung, daß außer einer Hilfeleistung bei einem Wasserleitungsrohrbruch und Heustockmessungen nichts Ernsteres angefallen ist.

1987 wurde großer Wert auf die Verbesserung des Ausbildungsstandes gelegt. 13 Übungen verschiedenster Art wurden abgehalten und Ausbildungen in Lehrgängen für Gruppenführer und Truppmänner gefördert. An einem Leistungsmarsch mit praktischen und theoretischen Aufgaben beteiligten sich zehn Feuerwehrkameraden.

Ein Erste-Hilfe-Kurs wurde anberaumt. Der Kurs wird zur Zeit im früheren Schulhaus abgehalten. Nicht nur von Feuerwehrmännern, sondern auch von Führerscheinbewerbern, auch auswärtigen, wird dieses Angebot genützt.

In der Bevorratung von Löschwasser scheint sich etwas zu tun. Das Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Ehingen hat Planungsunterlagen für einen Feuerlöschteich in den Weiherwiesen erarbeiten lassen und zugesandt. In dieser und anderen Angelegenheiten hatte die Wehr bei Stadtbrandmeister Dittrich immer Gehör und Unterstützung gefunden.

Aus dem Personalsektor ist zu vermelden, daß Günter Belz, Karl-Heinz Belz und Hubert Jähnke im Laufe des Jahres befördert worden sind. Hubert Jähnke scheidet nun wegen Wegzug aus und wurde in der Hauptversammlung verabschiedet. 25 Jahre Dienstleistung in der Feuerwehr haben Oberbrandmeister und Kommandant Hans Kopp und Löschmeister Franz Schlecker hinter sich. Ortsvorsteher Karl Diesch sprach ehrende Worte und überreichte beiden das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes.

Zu erwähnen ist noch, daß die Feuerwehr Altsteußlingen-Briel sich auch um Dinge kümmert, die außerhalb ihres eigentlichen Aufgabenbereichs liegen, so seit vielen Jahren schon auf dem Gebiet des Recycling. Acht Tonnen Altpapier und fünfzehn Tonnen Alteisen wurden bei Haussammlungen zusammengebracht. Aus den selbstgefertigten Einwurfboxen im früheren Molkereigebäude in Altsteußlingen wurden zwölf Tonnen Altglas abtransportiert. Die Einnahmen hieraus dienen besonderen Anschaffungen und der Kameradschaftspflege. Auch wurde von den Feuerwehrmännern freiwillig die örtliche Sammlung für die Kriegsgräber übernommen.