Flammeninferno in vier Sekunden


 

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Es brennt in der Küche. Überhitztes Fett hat sich in der Fritteuse oder einer Pfanne entzündet.

Die Hausfrau folgt einem Muster und will den gerade entstandenen Brand mit Wasser löschen. Ein fataler Fehler!!!!!

 

Die Temperaturen des Fettbades in einer Fritteuse liegen im Normalfall zwischen 140 und 180 Grad Celsius. Durch technische Defekte (z. B. Ausfall des Regelthermostaten) kann es zur Überhitzung und in der Folge zu einem Brand kommen. Dabei liegt die Zündtemperatur von haushaltsüblichen Fetten bei zirka 350 Grad Celsius.

 

Keinesfalls darf ein Fettbrand mit Wasser gelöscht werden! Die Folgen sind verheerend. Das Wasser taucht in das heiße, brennende Fett ein und würde aufgrund der hohen Temperaturen schlagartig verdampfen. Der entstehende Wasserdampf schleudert das brennende Fett explosionsartig aus der Fritteuse oder der Pfanne heraus und führt damit zur schlagartigen Brandausbreitung. Es entstehen dabei Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius.

 

Zur Bekämpfung von Bränden in Fritteusen können zum Beispiel ein Topfdeckel oder eine Wolldecke zur Hilfe genommen werden. Trennen sie sofort die Energieversorgung von Ihrer Fritteuse. Im Zweifel alarmieren sie über Notruf 112 die Feuerwehr.

 

Da vor dem Feuer meist Rauch entsteht, empfiehlt die Feuerwehr Rauchmelder zu installieren.

 

Um diese Gefahren der Bevölkerung zu verdeutliche hat die Freiwillige Feuerwehr Wernau eine Vorführung in einer vollständig eingerichteten Küche eines Abbruchobjekts durchgeführt.

Demonstration ohne Puppe

Demonstration mit Puppe

© Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wernau (Neckar)

 

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