Atemschutzüberwachung |
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Atemschutzüberwachungstafel - Typ "Wolfgang" |
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Wieso Atemschutzüberwachung? Atemschutzgeräte versorgen die Geräteträger nur über einen bestimmten Zeitraum mit der lebenswichtigen Atemluft. Im Einsatz, in der Regel unter Nullsicht, geht dem Geräteträger jegliches Zeitgefühl verloren. Er ist für ihn lebenswichtig, seinen Luftvorrat regelmäßig zu überprüfen, was aber aufgrund der Einsatzlage und der Stresseinwirkung oft „vergessen“ wird. Dies hat in der Vergangenheit zu teilweise tödlichen Unfällen geführt. In der Regel hatten die Trupps dabei nicht mehr genügend Atemluft um den Gefahrenbereich verlassen zu können, oder erlitten Unfälle, die von außen nicht bemerkt wurden. Um den Atemschutzeinsatz sicherer zu machen, fordert die Feuerwehrdienstvorschrift Atemschutz (FwDV 7) die zusätzliche Überwachung der Einsatztrupps von außen. Hierbei sollen die Einsatztrupps regelmäßig angesprochen und der Restdruck abgefragt werden. |
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Grundsätze Bei der Registrierung von Atemschutzgeräteträgern sollen mindestens folgende Daten aufgenommen werden:
Namen der Einsatzkräfte Funkrufnamen der Einsatzkräfte Uhrzeit beim Anschließen der Luftversorgung Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit Erreichen des Einsatzzieles Beginn des Rückzuges Name des Überwachers
Verantwortlich für die Durchführung der Atemschutzüberwachung ist der Gruppenführer der den Atemschutztrupp einsetzt! Diese Verantwortung kann er nicht abgeben, sich jedoch z.B. durch den Maschinist unterstützen lassen. Trotzdem muss immer der allgemeine Einsatzgrundsatz beachtet werden: "Jeder Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit eigenverantwortlich". |
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Formular zur Atemschutzüberwachung |