Schwimmbad (Franzosenbad)


 

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Als 1945 nach dem Krieg die Franzosen in Altsteußlingen einmarschierten und Quartier genommen hatten, befahlen sie den Einwohnern auf den Weiherwiesen ein kleines Schwimmbad zu bauen.

Arbeitsfähige Männer wurden, vor allem sonntags, gezwungen das Schwimmbad für sie zu errichten. Als an Pfingsten auch der damalige Pfarrer Alfons Glökler zum Arbeitsdienst erschien, und er trotz mehrmaliger Aufforderung eines Offiziers weiterarbeiten wollte, wurden dann daraufhin alle Männer heimgeschickt.

Da die Franzosen im Juli 1945 abrückten, blieb ihnen wenig Zeit zum Baden übrig.

Hier lernten früher viele Einwohner aus Altsteußlingen und der näheren Umgebung das Schwimmen, was auf der Alb nicht üblich war.

Auf Grund zu geringer finanzieller Mittel der Gemeinde und weil das Wasser für den Schulsport zu kalt war, wurde der Badebetrieb 1955 eingestellt, und die errichteten Dämme wieder eingeebnet.

1991 legte er Schwäbische Albverein Altsteußlingen in den Weiherwiesen ein Feuchtbiotop an. Dafür erhielten sie 1992 den Umweltpreis (2. Preis) des Schwäbischen Albvereins.

ca. 1950

2009 - gleicher Blinkwinkel auf das "Schwimmbad" wie im oberen Bild

2009 - Rundblick ehemaliges Schwimmbad (links) und heutiges Feuchtbiotop (rechts)

(zum Vergrößern aufs Bild klicken)

 

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