Ereignisse aus Altsteußlingen und Briel


 

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776

Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes "Stiozaringas"

Erste Erwähnung der Kirche St. Martin

 

1010

Anno wird um 1010 in Altsteußlingen geboren und entstammt dem Geschlecht der Herren von Steußlingen

1075

Anno stirbt am 4. Dezember 1075 in Köln

Anno war Erzbischof von Köln. Auf seine Veranlassung hin wurden in seiner Amtszeit zahlreiche Klöster und Kirchen errichtet. Er genoss hohes Ansehen, weil er sich trotz seiner umfangreichen Aufgaben auch persönlich um Hilfsbedürftige kümmerte. Außerdem nahm er lange Zeit die Funktion des Reichsverwesers für den minderjährigen König Heinrich IV. wahr.

1078

Der aus Altsteußlingen stammende Erzbischof Werner von Magdeburg stirbt am 7. August 1078.

Er war der Sohn des Walter von Steußlingen (* um 980) und seiner Ehefrau Engela. Auf Betreiben seines Bruders, des Kölner Erzbischofs Anno II., wurde Werner zum Erzbischof gewählt.

 

1148

Der aus Altsteußlingen stammende Abt Ernst von Zwiefalten stirbt

Getrieben von religiöser Begeisterung, legte er jedoch sein hohes Amt nieder und nahm am Zweiten Kreuzzug teil. Dabei geriet er in die Gefangenschaft der Sarazenen, die ihn in der Stadt Mekka im Jahre 1148(?) grausam zu Tode quälten.

1152

Ein Priester zu Steußlingen wird erstmals urkundlich erwähnt

1183

erfolgt die Heiligsprechung Annos

 

1270

Egilolf von Steußlingen überträgt alle seine Eigengüter an Württemberg und erhielt sie von dort als Lehen wieder

 

1429

Briel erscheint erstmals in einer Urkunde

 

1618-48

30 jährige Krieg

1619

30 jährige Krieg: Württembergische Truppen werden einquartiert

1630

30 jährige Krieg: Bedingt durch Hunger und Kriegsnot wütet die Pest. Im gemeinsamen Totenregister von Altsteußlingen und Dächingen sind zwischen September und Dezember 49 Eintragungen vorhanden.

1631

30 jährige Krieg: Kaiserliche Truppen zogen über Ehingen nach Württemberg. Die Landbevölkerung flüchtete nach Ehingen. Die Felder konnten nicht bestellt werden.

1632

30 jährige Krieg: Ehingen und die umliegenden Ortschaften werden von den Schweden besetzt.

1634

30 jährige Krieg: An einem Tag (29. September) sind durch den Krieg in der Pfarrei Altsteußlingen 49 Menschen gestorben.

 

1703

Plünderung Altsteußlingens durch 300 französische Dragoner

1756-59

Nach einem Brand wurde das Schiff samt Sakristei der katholischen Pfarrkirche St. Martin neu errichtet.

1777

Einrichtung einer Schule in Altsteußlingen (auch für Briel, Dächingen und Mühlen)

1797

Pfarrhaus renoviert

 

1816/17

Große Hungersnot

1818

Neues Schulhaus eingerichtet

1819

Neue Orgel in der Pfarrkirche (die erste?)

1824

Der Turm der Pfarrkirche wird renoviert

1826

Das Wirtshaus "Adler" an der öffentlichen Landstraße wird erbaut

1827

Große Kälte

1829

Sehr kalter Winter

1840

Die Kapelle in Briel wird gebaut

1848

Das Schul- und Rathaus wird gebaut

1853

Die Kapelle auf dem Stoffelberg wird neu gerichtet

1876

1100 Jahre Pfarrgemeinde

1877

Ein Veteranenverein (Kriegerverein) wird gegründet (war bis 1945 aktiv)

1880

Wasserleitung in Altsteußlingen eingerichtet

1881

Anschaffung einer Fahrfeuerspritze für die Feuerwehr

1886

Kirchenrenovation (Anschaffung der Heiligenfiguren St. Sebastian und St. Wendelin)

1888

Sehr große Hitze von Mai bis Mitte Juli

1895

Anschaffung eines neuen Geläutes

 

1901

Eine Spar- und Darlehenskasse wird gegründet. 1960 wird ein großzügiger Lagerschuppen gebaut. 1964 erfolgt die Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Ehingen.

1902

Eine Telegrafen- und Telefonstation wird im Gasthaus "Adler" eingerichtet

1903

Kirchliche Trennung von Altsteußlingen und Dächingen

1905

Eine Molkereigenossenschaft wird im Dorf gegründet. 1971 erfolgte die Auflösung.

1907

Neue Turmuhr

1908

Das Obst erfror auf den Bäumen und die Kartoffeln im Boden

1909

Orgelweihe (zum 1.)

1911

Vom 2. Juli bis Ende September fiel kein Regen

1913

Der Ort wird an das elektrische Stromnetz (110 V) angeschlossen. Die Gebühren richten sich nach der Anzahl der Glühlampen.

1914-18

1. Weltkrieg: 22 Gefallene aus Altsteußlingen und Briel

1917

Zwei von drei Kirchenglocken werden abgeholt (1. Weltkrieg)

1919

Maul- und Klauenseuche

1921

Errichtung des Kriegerdenkmals

Ein Forsthaus wird gebaut

1923

Neue Kirchenglocken

1925

Der Kirchturm und die Kirchenmauer werden renoviert

1927

Ein Kleinkaliber-Schützenverein wird gegründet. Die Schießanlage befand sich auf dem Gemeindeplatz gegenüber dem Waldteil Birkspitz an der Strasse zum Stoffelberg.

1929

Fasnetsdienstag: - 32°C

1931

29. September: Der erste Schnee des Jahres

1936

Ab 1936 wurde für ca. 30 Jahre ein Steinbruch im Gewann Heerstrasse betrieben.

1939-45

2. Weltkrieg: 24 Gefallene aus Altsteußlingen und Briel

1941-45

Zwei von drei Kirchenglocken werden abgeholt (2. Weltkrieg)

1945

Am Sonntag 22. April wird der Ort von den Amerikanern besetzt, wenige Tage später werden sie von den Franzosen abgelöst.

Das Schwimmbad (Franzosenbad) wird gebaut.

1948

Die beiden Seitenaltäre (aus der Wengenkirche in Ulm) werden verkauft

1950

In St. Martin wird ein Volksaltar eingebaut.

Bei dieser Anordnung des Altares zelebriert der Priester die Eucharistiefeier der Heiligen Messe dem Volke zugewandt.

1951

Glockenweihe (seit 1969 besteht das Altsteußlinger Geläut aus 4 Glocken)

1953

Renovierung des Schul- und Rathauses

1955

Orgelweihe (zum 2.)

Der Badebetrieb im Schwimmbad (Franzosenbad) wird eingestellt

1957

Offizielle Gründung der "Katholischen Landjugend-Bewegung"

1962

Neues Kriegerdenkmal

1967

Anschluss der Gemeinde an die Lautertalwasserversorgungsgruppe

1966-68

Renovierung der Kirche

1970

Der Kirchturm wird ganz erneuert

1972

13. März: Abstimmung über die Eingemeindung nach Ehingen: (168 Ja, 26 Nein, 2 ungültig)

1. Oktober: Aufgabe der Selbständigkeit und Eingemeindung nach Ehingen.

Die Schule wird aufgelöst

Der Ort bekommt eine elektrische Straßenbeleuchtung

1975

August: Festwochen zur Feier des 900. Todestag des Heiligen Anno, Erzbischof von Köln

1976

1200-Jahrfeier der Gemeinde

1982

Renovierung der Kirche

Gründung der "Sportgemeinschaft Altsteußlingen-Briel" mit den Abteilungen Fußball, Frauen- und Kinderturnen

1987

Die Ortsgruppe Altsteußlingen des Schwäbischen Albvereins wird gegründet

1997

Umfangreiche Außenrenovation der Kirche

1998

Innenrenovation der Kirche (neuer Hochaltar stammt aus Grünkraut bei Ravensburg)

 

2001

4. November: Orgelweihe (zum 3.) durch Weihbischof Kreidler

2006

Die Flurneuordnung in Briel wird beendet. Eine Flächen von 196 ha wurden im Lauf von sieben Jahren neu geordnet.

2010

31. Oktober: Einweihung des Stationenweges Altsteußlingen

2011

28. August: Einweihung der Kapelle "Maria am Weg"

 

 

 

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